MITGLIEDER ARTIKEL: Elektrische Ekstase
von
Recon News
11 November 2020
Von TheElectroSadist
Ich stehe inzwischen seit mehr als 25 Jahren auf "Elektro", seit ich einen Artikel über jemanden gelesen habe, der seinen Schwanz mit Hilfe von Lautsprecherkabeln und einem ausgedienten Klingelknopf an eine 9-Volt-Batterie anschloss. Da ich natürlich extrem verdorben bin, musste ich das einfach mal ausprobieren. Es war logischerweise sehr derb - mehr oder weniger - und hinterließ leichte Verbrennungen, doch mein Interesse war geweckt.
In den darauffolgenden Jahren habe ich mich auf dem Gebiet von „E-Stim", worunter der Kink rasch bekannt wurde, ausgetobt und Erfahrungen gesammelt; sobald neue Spielzeuge und Technik auf den Markt kamen, kaufte ich es und erweiterte mein Arsenal und erstand ebenfalls eine Vielzahl an Elektroden für verschiedene Körperteile. Ich habe auch meine eigenen Spielzeuge gebaut aus Leder, Kupfer und seit kurzem auch aus Stahl.
Erst als ich vor etwa zehn Jahren eine Erostek ET312 Powerbox kaufte, fühlte ich wirklich, dass dieser Kink etwas Ernstes ist. Dabei handelt es sich um die große Box, die man in zahlreichen Pornos sieht - dieser cremeweiße oder schwarze Ziegelstein mit dem leuchtend gelben LCD-Bildschirm. Sie ist wieder aufladbar und ein wuchtiges Biest, hat aber zwei Ausgangskanäle und alle möglichen Modi für verschiedene Arten von Stimulation oder Qualen. Du kannst sogar deine eigenen Abläufe und Programme auf einem Computer über ein spezielles Kabel und die dazugehörige Software erstellen. Heutzutage gibt es weitaus modernere Boxen, darunter einige, die sich sogar über das Internet steuern lassen, aber selbst nach so vielen Jahren bleibt die ET312 der Standard, nach dem andere Powerboxen beurteilt werden.
Ich denke Elektro ist der feuchte Traum eines jeden Sadisten. Ich war schon immer viel mehr Sadist als Dom; bei mir gibt es kein Stiefellecken oder ähnliches, da ich solche Sachen schon in meinen eigenen Zeiten als sub gehasst habe. Am meisten Spaß macht mir die Unterwerfung eines Typen, wenn ich ihn körperlich genießen und erleben kann, sei es durch Impact Play (CP), CBT, Ficken/Arsch-Play oder Nippelfolter. Abgesehen von Impact Play bzw. Schlagspiel kann Elektro in jedem dieser Bereiche eine großartige Rolle spielen.
Es ist vor allem durch seine Anpassbarkeit so reizvoll, insbesondere wenn man es während einer Session mit Bondage kombiniert. Mit der richtigen Ausstattung kannst du einen sub entweder genussvoll stimulieren oder ihn böse foltern und indem du dir Zeit dabei lässt, kannst du dafür sorgen, dass er auf einem Endorphinhoch ist, wenn du dich dem bösen Teil zuwendest.
Ich habe Typen gesehen, die in totaler sexueller Ekstase waren und auch jenen wunderschönen Ort der absoluten Unterwürfigkeit betreten haben - den subspace. Im Gegensatz zum Auspeitschen, ist es in diesem Fall auch leicht, den Blickkontakt zu deinem sub zu halten, während du ihn folterst, was ich immer ziemlich toll finde im Hinblick auf eine echte Verbindung, Vertrauen und totalen Machtaustausch.
Da es riskant sein kann, oberhalb der Taille mit Elektro zu spielen, ist es am besten, auch wirklich unterhalb der Taille zu bleiben, es sei denn, du weißt, was du tust. Ich persönlich habe das nie als Einschränkung empfunden, da es so viele wunderbare Teile eines Mannes da unten gibt. Deshalb ist ein zweipoliger Analplug ein Muss für mich, ebenso wie Silikonschlingen, mit denen man ganz einfach einen Schwanz verkabeln kann. Und für die, die härtere Schmerzen bevorzugen, bieten sich die Eier eines subs als Möglichkeit für viel Spaß bei der Elektro-Session an, besonders für einen sadistischen Dom wie mich.
Man braucht zwei Kontaktpunkte pro Kanal, weshalb einige meiner bevorzugten Einsatzorte zum einen der Schaft und die Eichel vom prallen Schwanz eines subs sind und zum anderen seine zusammengedrückten Hoden (normalerweise gedehnt mit einem Spielzeug aus Leder), und zu guter Letzt 'Dastardly Breeding' wobei ich an meinem Schwanzschaft den einen Pol der Leitung und an der Schwanzspitze des Subs den anderen Pol anbringe - das bedeutet, dass wenn ich ihn ficke, der Strom von meinem Schwanz aus durch seine Prostata und schließlich durch seinen Schwanz fließt, es ist also für alle Beteiligten von Nutzen! Das Ziel des Ganzen ist es, den Orgasmus am längsten hinauszuzögern - sollte der sub verlieren, so muss die Action natürlich nicht einmal beendet werden, da er wahrscheinlich ohnehin in ein paar Minuten wieder abspritzen wird.
Es gab noch nie eine bessere Gelegenheit als jetzt, Elektro eine Chance zu geben und den Kink einfach mal auszuprobieren. Die Bandbreite an verfügbaren Sets ist riesig - da ist garantiert für jedes Budget etwas dabei. Am oberen Ende befindet sich der "Screamlabs X1 Interrogator", eine herrlich retro aussehende Strombox, die vollgepackt ist mit fiesen Kontrollknöpfen und einem Voltmeter (voll oldschool). Diese recht heftige Investition hat kürzlich mein eigenes Spiel auf das nächste Level befördert. Es hat nicht nur vier Ausgangskanäle und kann daher bis zu acht Elektroden unterstützen, die clevere Wellenform-Technologie sorgt auch dafür, dass man während der "Elektro-Folter" gefahrlos damit spielen kann. Das Gerät hat ein bedrohliches Netzbrummen und unterstützt auch eine kabellose Bedienung via Fernsteuerung. Ich habe mehrere Sachen in der Werkstatt zusammengebastelt, sodass ein sub nun auf Knopfdruck oder dadurch, dass er seine Gliedmaßen oder seinen Schwanz auf Auslösedrähte sinken lässt, schön leiden kann. Es gibt sogar einen Zufallsmodus - das Abgeben von Impulsen zu zufälligen Zeiten mit zufälliger Dauer und Intensität. Es fungiert wie ein Autopilot für die Momente, in denen du dich lieber zurücklehnst, ein Bier öffnest und beobachtest, oder gar deine Hände für andere wichtigere Dinge frei haben willst. Außerdem funktioniert das Gerät auch mit einem Mikrofon, wobei der Stromkreis auf die menschliche Stimme reagiert - meine Worte (oder die Schreie der subs) haben also noch nie eine größere Wirkung gehabt als jetzt.
Wie bereits erwähnt, wirst du oft über den Begriff "E-Stim" stolpern (besonders unter Hetero-Kinkstern), doch ich persönlich bevorzuge es, das Wort "Elektro" zu benutzen, um meinen Lieblings-Kink zu benennen. Das liegt daran, dass E-Stim für mich eher mit TENS-Geräten und Fett-Weg-Gürteln beziehungsweise Fifty Shades of Grey und plüschigen Handschellen zu tun hat.
In meiner verdorbenen Fantasie gibt es also sadistische Sessions, die in einem schwach erleuchteten, mit Nebelschwaden durchzogenen Raum stattfinden, in dem ein gefesselter sub – wahlweise nackt und schwitzend oder aber in Vollgummi – stöhnt und sich windet in Ekstase vor Vergnügen und Qual, während ich liebevoll die Spannung aufdrehe und ihn langsam zu seinem ersten Orgasmus bringe. Also natürlich zum ersten an diesem Tag...
Wenn auch du deine Leidenschaft für einen bestimmten Fetisch oder Kink in der Form eines Mitgliederartikels teilen möchtest, dann schicke deine Ideen oder einen ersten Entwurf an: social@recon.com
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