MITGLIEDER ARTIKEL: Die vier Arten von Elektrospielern
von
Recon News
02 September 2020
Von bounder
Elektro ist ein so breites Gebiet, dass es eigentlich für jeden etwas zu bieten haben sollte. Viele Leute glauben jedoch, dass Elektro nichts für sie sei. Womöglich haben sie aber nur noch nicht die passende Form des Elektrospiels für sich entdeckt. Deshalb gebe ich hier einen Überblick über die vier wesentlichen Arten von Elektrospielern. Zuerst werde ich die drei Arten von Elektro-subs beschreiben: Den sinnlich verwöhnten Bottom, den sub für leichte Schmerzen und den Hardcore-Elektro-Masochisten. Anschließend wenden wir uns dem Master der Session, dem Elektro-Top, zu.
Der sinnlich verwöhnte Bottom
Eine sanfte Berührung, das Streicheln des Schwanzes: Haptische Lustempfindungen werden von unseren Nerven mittels elektrischer Impulse verarbeitet, wobei das Elektrospiel genau hier ansetzt. Der sinnlich verwöhnte Bottom will durch das Elektrospiel abspritzen und wird deshalb auf niedriger bis mittlerer Stufe mit Elektroden (Sexspielzeug), die auf Schwanz und Arsch fixiert sind, mit Strom verwöhnt.
Es ist nahezu unmöglich, den rhythmischen Wellen des Lustgefühls zu widerstehen, die durch Schlingen oder Klebepads, welche am Schwanz befestigt sind, oder durch ein elektrisches Masturbationsgerät übertragen werden; einige Elektroboxen haben sogar dazu passende Modi wie „Streicheln" oder "Orgasmus". Analplugs mit Elektrofunktion sind ebenso unwiderstehlich wie Anal-Elektroden, die speziell für die Stimulation der Prostata konzipiert wurden. Es gibt sogar Analkugeln für Elektroplay!
Bei anderen Formen des sinnlichen Spiels können sanfte Neckereien und lustvolles Foltern erforscht werden. Ein beliebtes Toy ist der „Violet Wand" auf einer niedrigen bis mittleren Stufe. Seine Spitze kann den Schwanz, die Brustwarzen und andere empfindliche Körperteile kribbeln lassen und dabei einen verblüffenden visuellen Effekt und ein angenehmes Knistern erzeugen - allerdings sollte man nicht mit voller Kraft loslegen, da der sub sich dann womöglich überrumpelt fühlt.
Der Sub für leichte Folter
Wenn man die Stromzufuhr aufdreht, werden die Empfindungen intensiver und schließlich schmerzhaft. Für den Sub besteht ein großer Reiz von Elektro darin, dass es sich langsam aufbauen lässt, genau kontrolliert werden kann und dass das anfängliche Vergnügen allmählich in Schmerz umschlägt. Für den Schmerz-sub sind neben dem Schwanz und dem Arsch auch die Hoden ein interessantes und empfindliches Ziel. Es gibt viele unterhaltsame und hinterhältige Elektrospielzeuge für CBT!
Klebepads sind unglaublich vielseitig - sie können nicht nur an Schwanz und Eiern befestigt werden (Profi-Tipp: Sobald sie an den Eiern befestigt sind, alles mit selbsthaftenden Bändern umwickeln, um zu verhindern, dass sich die Pads wieder lösen - falls das nämlich passieren sollte und die Pads nur an einer kleinen Stelle die Haut berühren, fließt der ganze Strom durch diese kleine Fläche und der Schmerz wird ziemlich stechend und schnell unerträglich!), sondern auch am Hintern, an den Innenschenkeln, Fußsohlen und anderen Körperteilen, die sich als erstaunlich empfindlich gegenüber elektrischem Strom erweisen.
Eine interessante Einsatzmöglichkeit von Elektrospielzeug ist die konditionelle Schmerzmodulation (Conditional Pain Modulation, CPM). Die empfundene Stärke des Schmerzes ist geringer, wenn das Gehirn an anderer Stelle einen weiteren Schmerz registriert; wenn also ein sub sich nicht mehr mit Poppers zudröhnen möchte, kann der wahrgenommene Schmerz durch den Rohrstock auch durch die Anwendung von Elektro an einer anderen Stelle des Körpers des subs reduziert werden. Das hat mir persönlich immer sehr geholfen!
Der Hardcore-Elektro-Masochist
Der Hardcore-Masochist verwendet die Elektroboxen natürlich nur in der höchsten Einstellung; die rhythmischen, angenehmen Modi werden durch plötzliche, zufällige Schocks ersetzt. Günstigere Elektroboxen für Einsteiger werden von einem erfahrenen Elektro-Masochisten vermutlich kaum wahrgenommen; deshalb fahren diese Subs und ihre Master auch auf ziemlich teure High-End-Boxen ab (es gibt sogar eine aufgemotzte Version des berühmten ET312, nämlich die Blackstore-Edition, die Gerüchten zufolge um weitere 30% stärker sein soll).
Alternativ können Hardcore-Masochisten viel billigere, dafür aber noch fiesere Spielzeuge außerhalb der Sexshops finden. Ein sehr beliebtes Spielzeug ist die Handkurbel von Feldtelefonen, die starke elektrische Impulse erzeugt. Während ein kleiner Ruck an der Handkurbel nur einen einzigen Schlag auslöst, erzeugt das Drehen der Kurbel eine Reihe von Stößen und je schneller man sie dreht, desto mehr leidet der Masochist. Vorsicht - schnell gedreht ist das Elektrogerät so stark, dass an den Genitalien befestigte Drähte heiß werden und Verbrennungen verursachen können. Geschichtsliebhaber werden die Parallelen zum grauenhaften Foltergerät „Tucker-Telefon" bemerken.
Es gibt noch viele weitere Hardcore-Spielzeuge wie Viehtreiber und Elektroschocker, aber diese Spielzeuge sind nur für die wenigen Hardcore-Masochisten und nicht für die Mehrheit relevant.
Der Elektro-Top
Einige Tops glauben, dass die Verwendung von Strom langweilig ist - aber nichts könnte ferner von der Realität entfernt sein! Je nach Stil und Interessen des Tops kann Elektro auf sehr unterschiedliche Weise eingesetzt werden.
Manchmal möchte sich ein Top unbedingt entweder nur auf den sub konzentrieren oder etwas ganz anderes tun während der Folter. In solchen Situationen sind automatisierte Programme von Elektroboxen (wie z.B. ein automatisches Hochfahren der Intensität, das frei konfigurierbar ist, z.B. um die Intensität im Laufe von 10 oder 30 Minuten zu verdoppeln) ein fabelhafter Helfer. Einige Tops benutzen das Gerät, während sie den sub streicheln oder sich selbst einen runterholen; andere benutzen es, um die Session zu beginnen und dem sub etwas zu geben, auf das er sich fokussieren kann, während der Master damit beschäftigt ist, ein kompliziertes zweites Spielzeug am sub zu befestigen oder wenn er den sub für eine Weile alleine lassen will, um mit einem zweiten sub zu spielen.
Wer auf Spiel und Erniedrigung steht, kann seiner Kreativität wirklich freien Lauf lassen. Einige Elektroboxen haben ein Mikrofon, das jedes Geräusch, das der sub macht, in einen schmerzhaften Schock verwandelt. Stell es auf und beginne dann, deinen Sub mit einem anderen Toy zu quälen, während du zusiehst, wie der arme Kerl verzweifelt versucht, seine Schreie und sein Stöhnen zu unterdrücken. Oder bringe einen Bewegungssensor am Handgelenk des subs an und schaue, wie lange er eine Hantel in der Luft halten kann. Brauchst du einen Diener, der immer auf Abruf zur Verfügung steht? Leg ihm ein Elektroschock-Halsband um die Eier und nutze die Fernbedienung, um eine sofortige Reaktion zu senden, wenn der Boden nicht schnell genug gewischt wird! Mein eigener Sub/Freund arbeitet an einem Sensor für Flüssigkeiten, mit dem Spiele zur Kontrolle der Blase ermöglicht werden sollen.
Nicht zuletzt haben interaktivere Elektrospielzeuge für die intensivsten Sessions gesorgt, die ich je hatte. Ein Favorit: Ein Neuro-Nadelrad mit Elektrofunktion, das sich über die empfindlichsten Stellen des Subs führen lässt, während man ihm dabei zusieht, wie er schreit und sich windet. Oder eine an seinen Eiern befestigte Handkurbel, um ihn zu "motivieren", etwas wirklich Nettes für den Master zu tun - oder etwas wirklich Böses für sich selbst!
Zu welcher Kategorie gehörst du? Es würde mich wundern, wenn für dich nicht auch etwas im Bereich Elektro dabei wäre!
Wenn du Elektro mal ausprobieren möchtest, findest du auf der ElectraStim-Website über den unterstehenden Link die entsprechende Ausrüstung für alle Erfahrungslevel.
Falls du auch über deine Lieblingsfetische oder -kinks in einem Mitgliederartikel sprechen oder Tipps zum Thema geben möchtest, dann sende deine Ideen oder einen ersten Entwurf an: social@recon.com
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